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Gemeinde Merzenich

Mit Durchblick in die Zukunft

Bürgermeister Georg Gelhausen und die Golzheimer Kreistagsabgeordnete Dr. Maria Schoeller sowie Anette Winkler von der Wirtschaftsförderung des Kreises Düren begleiteten Landrat Wolfgang Spelthahn jetzt bei einem seiner schon zur Tradition gewordenen Firmenbesuche, die ihn diesmal nach Girbelsrath führten.

Vor Ort machte man sich ein umfassendes Bild von der Firma Thermopor Glas. Tom Porschen, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, und Geschäftsführer Mario Becker berichteten des Besuchern, dass in ihrem Unternehmen rund 50 bis 60 Tonnen Glas bearbeitet werden. 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählt das Unternehmen, allerdings könnten es mehr sein. „Personalmangel ist leider ein großes Thema bei uns", sagte Porschen. Um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen, bildet Thermopor selbst aus, setzt aber auch auf Quereinsteiger und hat Flüchtlingen eine Chance gegeben.

Der Personalmangel sei allerdings nicht die einzige Herausforderung in der Glasindustrie. Glaspreise seien nahezu explodiert, es gebe teils Lieferschwierigkeiten und es werde immer mehr von dem Produkt und Service erwartet. Waren Fenster vor vielen Jahren noch einfach verglast, so muss es heute meistens schon eine Dreifachverglasung sein. Hintergrund: der Umweltschutz. "Mit unseren Produkten tun wir auch klar etwas für den Umweltschutz", sagt Porschen. Kein Wunder also, dass das Unternehmen in eine Photovoltaik-Anlage investieren möchte, um in Zukunft Strom für den eigenen Verbrauch herzustellen. Nur eine von vielen Zukunftsvisionen.

Thermopor stellt Isolierglas und Sicherheitsglas her und arbeitet mit einem Produkt, das "über 5000 Jahre alt ist", so Porschen weiter. Fünf bis zehn Jahre Garantie gibt die Firma auf ihre Produkte. Darunter sind Fensterscheiben, Türen, Treppenstufen, Tischplatten, Einzelelemente – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Glas kann sandgestrahlt oder verdunkelt werden und Dekore enthalten. Fenster können mit integrierten Jalousien oder Sprossen ausgestattet und Glastüren mit individuellen Zeichnungen versehen werden.

Produziert wird die Sanco-Produktpalette. Denn 1996 wurde Thermopor Glas Mitglied der Sanco Gruppe, ein Zusammenschluss mittelständischer Isolierglas-Hersteller in Europa. Täglich werden bis zu 3500 Einzelscheiben geschnitten, um Isolierglas und Einscheibensicherheitsglas herzustellen. Je nach Aufwand ist eine Scheibe in 35 Sekunden fertig. Jeder Handgriff sitzt, die hochmodernen Maschinen laufen auf Hochtouren. "Es ist beeindruckend, was hier geleistet wird! Wir sind als Kommune sehr stolz, dass Thermopor sich hier angesiedelt und einen so erfolgreichen Weg eingeschlagen hat“, so Georg Gelhausen

Sowohl die Gemeinde Merzenich als auch der Kreis Düren erhielten im Anschluss an ihren Besuch je ein gläsernes Kunstwerk, das Wappen und imposante Gebäude der Gemeinde bzw. des Kreises zeigt. Es ist schwarz hinterlegt und kann sogar beleuchtet werden. „Es hat bei uns im Rathaus einen besonderen Platz erhalten, so dass es stets sichtbar ist“, so Georg Gelhausen.


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