Unter Aufsicht von Jonas Krabbel, Leiter des Bauhofs der Gemeinde Merzenich, wurde der Pausenhof nämlich attraktiv umgestaltet und aufgewertet. So entstand am Randbereich eine Art „Kollosseum“ mit einem kleinen Vorplatz, wo man sich nicht nur gemütlich hinsetzen, sondern auch Unterricht durchführen kann. „Gerade in Zeiten von Corona ist die Möglichkeit, Outdoor-Unterricht durchzuführen, eine gute Sache“, so Andreas Isecke vom Gebäudemanagement der Gemeinde, der das Umgestaltungsprojekt koordiniert hat.
Zudem wurden die alten, grauen Betonbänke entfernt und durch fünf Jugendbänke und zwei normale Bänke ersetzt. Gerade die bunten Jugendbänke sind bei den Schülerinnen und Schülern total angesagt und „weitaus gemütlicher, als es zunächst den Anschein hat“, resümiert Maria Willms, Abteilungsleiterin der Klassen 5 – 7 an der Gesamtschule. Doch damit nicht genug, denn ein lang ersehnter Wunsch der Schülerinnen und Schüler wurde mit der Anschaffung einer runden Tischtennis-Platte erfüllt. „Eine ganz tolle Idee, jetzt besteht keine Gefahr mehr, sich beim Rundlauf an den Ecken zu stoßen“, so Bürgermeister Georg Gelhausen bei der Besichtigung des neuen Pausenhofs.
„Ich freue mich für meine Mitschülerinnen und Mitschüler, weil wir uns das schon immer gewünscht haben“, so Schülerin Luisa Schlossmacher. Die ehemalige Merzenicher Kinderprinzessin absolviert aktuell ein Praktikum im Rathaus und ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, gemeinsam mit dem Bürgermeister den Ortstermin an ihrer Schule wahrzunehmen. Nutzen können wird sie die tolle neue Tischtennisplatte, die Jugendbänke und das Outdoor-Klassenzimmer jedoch nicht, denn seit einem halben Jahr findet für sie als Schülerin der Klasse 8e der Unterricht in Niederzier statt.
Die Umbauarbeiten wurden vom Dürener Landschaftsbauunternehmen Weindorf durchgeführt, die Ausstattung installierte die Merzenicher Firma Philip Böhr Flächen- und Wegebau.