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Gemeinde Merzenich

Vereinshilfe - Überblick der Förderprogramme

Die Coronapandemie hat der Vereinskultur stark zugesetzt. Mehr denn je sind Vereine auf Unterstützung und Hilfen angewiesen. Sowohl die Landesregierung Nordrhein-Westfalen als auch die Bundesregierung haben daher umfassende Förderprogramme aufgelegt.

Damit sollen eingetragene Vereine finanziell unterstützt werden, den gesellschaftlichen Zusammenhalt weiter zu festigen und mit neuem Leben zu füllen.

Neben dem NRW-Programm „Neustart miteinander“´ gibt es ebenfalls vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen weitere Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten rund um das Thema Heimat, wie zum Beispiel den Heimat-Preis, das Heimat-Zeugnis oder den Heimat-Scheck.

Die vom Bundesfamilienministerium unterstützte Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) startet mit drei Förderprogrammen engagiert in das Jahr 2022: Vereine und Organisationen können sich für das Mikroförderprogramm sowie für das Förderprogramm ZukunftsMUT bewerben. Ebenso startet das Interessenbekundungsverfahren für das Programm 100xDigital.

„Aufgrund der erfreulichen Fülle an Fördermöglichkeiten und Unterstützungsangeboten haben wir eine kleine Übersicht zusammengestellt. Hier können Bürgerinnen und Bürger sowie Vereinsmitglieder nachschauen, welches Programm am besten zu ihnen passt. Alles wird sehr anschaulich und zum Teil auch mit Videos erklärt. Gerne unterstütze ich bei Fragen und der Antragstellung“, so Dorfmanagerin Teresa Beverungen von der Gemeinde Merzenich.


Hier finden Sie weitere Infos zu den verschiedenen Förderprogrammen

Im Rahmen des Bundesprojekts „Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel“, an dem der Kreis Düren teilnimmt, stehen 10.000 Euro als Förderung zur Verfügung. Davon werden zwei Orte der Begegnungen mit jeweils 5000 Euro in zwei kreisangehörigen Kommunen unterstützt. Förderanträge können bis zum Freitag, 1. März, von den Kommunen (gerne in Kooperation mit Institutionen, Initiativen und Vereinen) beantragt werden.

Wie der „Ort der Begegnung“ aussieht, ist hierbei nicht vorgeschrieben. Es kann sich um eine Einrichtung handeln, die bereits besteht oder neu aufgebaut wird. Auch virtuelle Treffpunkte sind denkbar. Wichtig ist, dass der Ort der Begegnung aktiv betreut wird und feste Strukturen aufweist. Förderanträge können bis zum 1. März 2024 beantragt werden.

Die Landesregierung NRW hat eine neue Initiative „Europa Schecks“ gestartet. Ziel ist es, Vereine, Kommunen, Schulen, Hochschulen, außerschulische Einrichtungen und Institutionen in Nordrhein-Westfalen aufzurufen, sich an innovativen Europavorhaben zu beteiligen. Projektvorhaben zum Thema ein gemeinsames Europa werden mit bis zu 25.000 Euro (Förderquote 100%) unterstützt.

Es sollen Projekte unterstützt werden die, Wissen über die EU bzw. den Europarat, ihre Institutionen, Entscheidungsprozesse und Mitgliedsstaaten, auf kreative, vielfältige Art und Weise vermitteln, gegen Hass und antieuropäische Verschwörungstheorien wirken, nachhaltig in ihrer Wirkung und Umsetzung in Europa sind, zwischen Generationen und europäischen Kulturen vermitteln, Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenbringen, um Europa zu (er)leben, im Mai stattfinden, um den Europagedanken und seine Werte öffentlichkeitswirksam in den Europawochen zu verbreiten, viele Menschen unterschiedlicher Herkunft und Bildung erreichen, um den Mehrwert von Europa für den Erhalt von Frieden, Freiheit und Wohlstand zu zeigen.

Zur UEFA EURO 2024 hat die UEFA einen Klimafonds ins Leben gerufen. Im Rahmen des Klimafons werden finanzielle Mittel für umweltbezogene Projekte in den Bereichen Energie, Wasser, Abfallmanagement und Smart Mobility, bereitgestellt. Es werden Projekte bis 250.000 Euro unterstützt. Der Eigenanteil beträgt 10% der Gesamtausgaben, jedoch maximal 5.000 Euro. Sollten Sie Projektideen in diesem Bereich verwirklichen wollen, wäre dieser Fördertopf eine gute Umsetzungsmöglichkeit. 

Mit dem Förderprogramm „TRANSFORM_D“ unterstützt die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) Vereine und gemeinnützige Organisationen mit bis zu 100.000 € dabei, den Wandel in den Bereichen Digitalisierung, Klimaschutz und gesellschaftlicher Zusammenhalt aktiv zu gestalten. Gefördert werden sowohl neue Lösungen als auch die Erweiterung bestehender Projekte. Fragen zu dem Programm können auf den kommenden Online-Infoveranstaltungen gestellt werden. 

Um die Beratungsstrukturen für queere Geflüchtete und Migrant*innen, außerhalb der Ballungszentren, zu stärken, bietet die Robert Bosch Stiftung in Zusammenarbeit mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld eine Förderung für Projekte an. Um Angebote sichtbarer zu machen, sollen gezielt Projekte gefördert werden die zum Beispiel: Beratungen, Sprachkurse, Arbeitsplatzvermittlung, Unterbringungen, Schutzräume, Gruppen und Workshops für LSBTIQ* Menschen mit Flucht und/oder Migrationsgeschichte anbieten oder anbieten möchten.

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) bietet drei Förderprogrammen an: Vereine und Organisationen können sich auch 2024 wieder für das Mikroförderprogramm sowie für das Förderprogramm ZukunftsMUT bewerben. Ebenso startet das Interessenbekundungsverfahren für das Programm 100xDigital.

Ihre Ehrenamtlichen brauchen eine extra Portion Anerkennung? Sie haben eine gute Idee, um mehr Ehrenamtliche für Ihre Initiative zu gewinnen? Sie wollen endlich diese Fortbildung machen und Ihre Vereinsarbeit auf sichere Füße stellen? Dazu brauchen Sie nicht viel, aber ganz ohne Geld geht es auch nicht? Mit bis zu 2.500 Euro können ehrenamtlich getragene Organisationen in strukturschwachen und in ländlichen Regionen viel für Ihre Engagierten tun. Mit dem Förderprogramm will die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt Sie dabei unterstützen, Ehrenamtlichen das Leben leichter zu machen.

Mit dem Programm 100xDigital unterstützt die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt deutschlandweit 100 gemeinnützige Organisationen aus unterschiedlichen Engagement-Feldern beim digitalen Wandel.

Neben der Finanzierungsfrage steht einem Projekt höchstens noch Bürokratie im Weg: Schwierige Antragsverfahren mit hohen Hürden und lähmenden Vorlauf und aufwendige Abrechnungsprozeduren nach der Durchführung. Hier setzt der „Heimat-Scheck“ an: Er ist der Möglichmacher für all solch gute Ideen und kleinen Projekte, die eigentlich gar nicht viel Geld kosten, aber einen großen Mehrwert in der Sache versprechen. Antrag und Verwendungsnachweis sind auf ein Minimum reduziert.

„Nordrhein-Westfalen heimatet“: Mehr als 260 Städte, Gemeinden und Kreise haben sich bereits dazu entschlossen, örtlich einen "Heimat-Preis" zur Würdigung des örtlichen Engagements zu vergeben. Mit dem „Heimat-Preis“ rückt die Landesregierung in Kreisen, Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens herausragendes Engagement in den Fokus der Öffentlichkeit. Neben der Wertschätzung für die geleistete Arbeit verbindet sich damit auch die Chance, vor Ort über das Thema „Heimat“ zu diskutieren, denn: Heimat ist vielfältig.

Am Anfang einer „Heimat-Werkstatt“ steht immer ein offener Diskussions- und Arbeitsprozess, der die Einwohnerinnen und Einwohner und örtlich bedeutsame Organisationen in breiter Form an der Frage teilhaben lässt, was sie prägt und ausmacht. Die „Heimat-Werkstatt“ richtet sich daher ausdrücklich auch an solche Menschen, die erst noch für ein Engagement in ihrem sozialen Umfeld aktiviert und gewonnen werden sollen. Die „Heimat-Werkstatt“ lässt daher Kommunikationskultur und Kommunikationsstrukturen entstehen und stärkt das Gemeinschaftsbewusstsein.

Projekte brauchen Unterstützung und finden solche vor Ort nicht selten in Spenderinnen und Spendern, Sponsorinnen und Sponsoren oder auch durch die jeweilige Kommune. Der „Heimat-Fonds“ wertschätzt sowohl die Arbeit der Initiative, die sich ein Heimat-Projekt vorgenommen hat, als auch die Unterstützung durch Wohltäterinnen und Wohltäter, die zum finanziellen Gelingen dieses Projekts beitragen. Für die Projektumsetzung wird ein gemeinsamer, kommunal zu verwaltender Finanzrahmen (Heimat-Fonds) festgelegt. Es können lokal und regional prägende Projekte und Initiativen, die ihren Ausdruck in Traditionen, Geschichte, kulturellen Aspekten, Bauwerken, Orten in Natur und Landschaft sowie in Nahrungsmittel und Produkten finden, gefördert werden.

Bezugspunkte lokaler Identifikation sind häufig die lokale und regionale Geschichte oder besondere und prägende Bauwerke, Gebäude oder entsprechende Orte in der freien Natur. Das Wissen um lokale, identitätsstiftende Besonderheiten gehört zur Bildung aller Generationen und ermöglicht Erfahrungen an besonderen öffentlichen Orten, die dadurch auch zu „Lern-Orten“ werden. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen will diejenigen unterstützen, die sich um solche Orte und Bauwerke, „Zeugen“ ihrer Heimat kümmern und die die dazugehörige Geschichte oder Tradition in zeitgemäßer und interessanter Form aufarbeiten bzw. präsentieren.


Frau Teresa Beverungen
Dorfmanagerin

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