Damit sollen eingetragene Vereine finanziell unterstützt werden, den gesellschaftlichen Zusammenhalt weiter zu festigen und mit neuem Leben zu füllen.
Neben dem NRW-Programm „Neustart miteinander“´ gibt es ebenfalls vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen weitere Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten rund um das Thema Heimat, wie zum Beispiel den Heimat-Preis, das Heimat-Zeugnis oder den Heimat-Scheck.
Die vom Bundesfamilienministerium unterstützte Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) startet mit drei Förderprogrammen engagiert in das Jahr 2022: Vereine und Organisationen können sich für das Mikroförderprogramm sowie für das Förderprogramm ZukunftsMUT bewerben. Ebenso startet das Interessenbekundungsverfahren für das Programm 100xDigital.
„Aufgrund der erfreulichen Fülle an Fördermöglichkeiten und Unterstützungsangeboten haben wir eine kleine Übersicht zusammengestellt. Hier können Bürgerinnen und Bürger sowie Vereinsmitglieder nachschauen, welches Programm am besten zu ihnen passt. Alles wird sehr anschaulich und zum Teil auch mit Videos erklärt. Gerne unterstütze ich bei Fragen und der Antragstellung“, so Dorfmanagerin Teresa Beverungen von der Gemeinde Merzenich.
Hier finden Sie die Links zu den verschiedenen Förderprogrammen
Mit einer Förderung von 30 Millionen Euro aus dem Programm REACT-EU der Europäischen Union startet die Landesregierung eine Digitalisierungsoffensive für den Breitensport. Die Mittel sollen genutzt werden, um die vorhandene digitale Infrastruktur der gemeinnützigen Sportorganisationen auszubauen, die ehrenamtlichen Strukturen zu stärken und die Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Sport weiter zu verbessern.
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) startet mit drei Förderprogrammen engagiert in das Jahr 2022: Ab sofort können sich Vereine und Organisationen wieder für das Mikroförderprogramm sowie für das Förderprogramm ZukunftsMUT bewerben. Ebenso startet das Interessenbekundungsverfahren für das Programm 100xDigital.
Landes-Förderrichtlinie „ZukunftBrauchtum“: Billigkeitsleistungen zur Erhaltung des Brauchtums und zur Vermeidung von wirtschaftlichen Härten bei brauchtumspflegenden Vereinen in Nordrhein-Westfalen auf Grund pandemiebedingter Absagen von Brauchtumsveranstaltungen
Landes-Förderrichtlinie „SicherungVereine“: Billigkeitsleistungen zur Überwindung eines durch die Corona-Pandemie verursachten Liquiditätsengpasses
Ihre Ehrenamtlichen brauchen eine extra Portion Anerkennung? Sie haben eine gute Idee, um mehr Ehrenamtliche für Ihre Initiative zu gewinnen? Sie wollen endlich diese Fortbildung machen und Ihre Vereinsarbeit auf sichere Füße stellen? Dazu brauchen Sie nicht viel, aber ganz ohne Geld geht es auch nicht? Mit bis zu 2.500 Euro können ehrenamtlich getragene Organisationen in strukturschwachen und in ländlichen Regionen viel für Ihre Engagierten tun. Mit dem Förderprogramm will die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt Sie dabei unterstützen, Ehrenamtlichen das Leben leichter zu machen.
Kinder, Jugendliche und ihre Familien zeigen in der Corona-Pandemie wahre Größe. Daher möchte die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt Mut machen und dort fördern, wo Hilfe und Unterstützung gebraucht werden – direkt vor Ort bei den Vereinen und gemeinnützigen Organisationen. Hierfür wurde das Förderprogramm ZukunftsMUT aufgelegt. ZukunftsMUT unterstützt auch 2022 den Auf- und Ausbau von Engagementstrukturen sowie Vereine und Organisationen bei der Durchführung von konkreten Vorhaben.
Mit dem Programm 100xDigital unterstützt die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt deutschlandweit 100 gemeinnützige Organisationen aus unterschiedlichen Engagement-Feldern beim digitalen Wandel.
Neben der Finanzierungsfrage steht einem Projekt höchstens noch Bürokratie im Weg: Schwierige Antragsverfahren mit hohen Hürden und lähmenden Vorlauf und aufwendige Abrechnungsprozeduren nach der Durchführung. Hier setzt der „Heimat-Scheck“ an: Er ist der Möglichmacher für all solch gute Ideen und kleinen Projekte, die eigentlich gar nicht viel Geld kosten, aber einen großen Mehrwert in der Sache versprechen. Antrag und Verwendungsnachweis sind auf ein Minimum reduziert.
„Nordrhein-Westfalen heimatet“: Mehr als 260 Städte, Gemeinden und Kreise haben sich bereits dazu entschlossen, örtlich einen "Heimat-Preis" zur Würdigung des örtlichen Engagements zu vergeben. Mit dem „Heimat-Preis“ rückt die Landesregierung in Kreisen, Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens herausragendes Engagement in den Fokus der Öffentlichkeit. Neben der Wertschätzung für die geleistete Arbeit verbindet sich damit auch die Chance, vor Ort über das Thema „Heimat“ zu diskutieren, denn: Heimat ist vielfältig.
Am Anfang einer „Heimat-Werkstatt“ steht immer ein offener Diskussions- und Arbeitsprozess, der die Einwohnerinnen und Einwohner und örtlich bedeutsame Organisationen in breiter Form an der Frage teilhaben lässt, was sie prägt und ausmacht. Die „Heimat-Werkstatt“ richtet sich daher ausdrücklich auch an solche Menschen, die erst noch für ein Engagement in ihrem sozialen Umfeld aktiviert und gewonnen werden sollen. Die „Heimat-Werkstatt“ lässt daher Kommunikationskultur und Kommunikationsstrukturen entstehen und stärkt das Gemeinschaftsbewusstsein.
Projekte brauchen Unterstützung und finden solche vor Ort nicht selten in Spenderinnen und Spendern, Sponsorinnen und Sponsoren oder auch durch die jeweilige Kommune. Der „Heimat-Fonds“ wertschätzt sowohl die Arbeit der Initiative, die sich ein Heimat-Projekt vorgenommen hat, als auch die Unterstützung durch Wohltäterinnen und Wohltäter, die zum finanziellen Gelingen dieses Projekts beitragen. Für die Projektumsetzung wird ein gemeinsamer, kommunal zu verwaltender Finanzrahmen (Heimat-Fonds) festgelegt. Es können lokal und regional prägende Projekte und Initiativen, die ihren Ausdruck in Traditionen, Geschichte, kulturellen Aspekten, Bauwerken, Orten in Natur und Landschaft sowie in Nahrungsmittel und Produkten finden, gefördert werden.
Bezugspunkte lokaler Identifikation sind häufig die lokale und regionale Geschichte oder besondere und prägende Bauwerke, Gebäude oder entsprechende Orte in der freien Natur. Das Wissen um lokale, identitätsstiftende Besonderheiten gehört zur Bildung aller Generationen und ermöglicht Erfahrungen an besonderen öffentlichen Orten, die dadurch auch zu „Lern-Orten“ werden. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen will diejenigen unterstützen, die sich um solche Orte und Bauwerke, „Zeugen“ ihrer Heimat kümmern und die die dazugehörige Geschichte oder Tradition in zeitgemäßer und interessanter Form aufarbeiten bzw. präsentieren.
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat – nach Auftrag durch den Landtag Nordrhein-Westfalen - ein Landesprogramm „Neustart miteinander“ aufgelegt. Damit sollen eingetragene Vereine finanziell unterstützt werden, den gesellschaftlichen Zusammenhalt weiter zu festigen und mit neuem Leben zu erfüllen. Die Organisation und Durchführung einer ehrenamtlich getragenen öffentlichen Veranstaltung, die das Gemeinwesen stärkt, kann mit einem einmaligen Zuschuss in Höhe von 50 % der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben, grundsätzlich bis maximal 5.000 Euro, unterstützt werden. Die Antragfrist wurde auf den 30.09.2022 verlängert.