Ab sofort ist den Räumlichkeiten der ehemaligen Kita in Morschenich-Alt die Ausstellung „Das Leben mit dem Loch“ des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) zu sehen. Kuratorin Dr. des. Anja Schmid-Engbrodt vom LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland und Giulia Fanton vom LVR-Projektteam „geSCHICHTEN Rheinisches Revier eröffneten im Beisein von Bürgermeister Georg Gelhausen sowie Strukturwandelmanager Lennart Schminnes und Dorfmanagerin Teresa Beverungen von der Gemeinde Merzenich die in modulbauweise aufgebaute Galerie.
Seit 2019 begleiten die Kulturwissenschaftlerinnen des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte (LVR-ILR) die Menschen im Rheinischen Revier beim Umsiedeln, beim Abschiednehmen, beim Neubeginn und beim Protest. Die Ergebnisse haben die Beobachterinnen in der Ausstellung „Das Leben mit dem Loch“ aufgearbeitet, die noch bis zum 30. Juni in der ehemaligen Kita in der Ellener Straße 34 zu sehen ist. Öffnungszeiten sind montags, mittwochs und freitags jeweils von 9 bis 16 Uhr sowie ganztägig während der tu! Hambach (12. bis 15. Juni). Der Eintritt ist frei. Zu sehen sind nicht nur viele Bilder, sondern auch Objekte sowie zahlreiche Videos und Interviews, die mittels einer Medienstation abgerufen werden können.
Im Rahmen der Mitmach-Universität möchte das LVR-Projektteam mit den Menschen aus der Region ins Gespräch kommen und gemeinsam mit ihnen ein neues Ausstellungsmodul „Leben im Umbruch: Heute und Morgen“ entwickeln, das eine Brücke von der bisherigen Wanderausstellung in die Gegenwart schlägt. Genaueres hierzu während der Ausstellungszeiten oder per Mail unter rheinischelandeskundelvrde.