„In meinem priesterlichen Wirken habe ich mich leiten lassen von dem Grundgedanken: Traditionen bewahren, Neues wagen! Was eine Pfarre selbst leisten kann und will, wird anerkannt. Wer bittet, empfängt – das war für mich wichtig! Ich habe versucht, die Wünsche der Gläubigen zu erfüllen, wenn sie anderen Ereignissen nicht entgegenstanden!“ Pastor Heinz Dieter Hamachers
Auch nach seinem offiziellen Abschied 2017 hat er seinen Nachfolger als Ruhestandspfarrer bei der seelsorgerischen Arbeit unterstützt. Wir denken an seinen unermüdlichen Einsatz für die Restaurierung unserer Kirchen, gerade auch der Merzenicher.
Er hat Familien generationenübergreifend begleitet. Er hat getraut, getauft, Kommunionunterricht erteilt, Fahrten mit Messdienern und Messdienerinnen begleitet, ist mit der Gemeinde auf Wallfahrt gegangen. Er hat Kranken Trost gespendet, die letzte Ölung gegeben. Wenn er es zeitlich einrichten konnte, hat er seine Schäfchen besucht. Er war ein Seelsorger!
„Er kannte die Menschen seiner Gemeinde und war gern gesehener Gast bei Vereinsfeiern. Ich erinnere mich beispielsweise an viele Schützenfeste und Karnevalsfeiern, auf denen er auch den Segen gespendet hat. Es war ihm nichts zuviel, auch als er schon längst pensioniert war. Natürlich hatte er auch seine Eigenheiten, aber wer von uns hat das nicht. So wie auch bei meinen Söhnen, die lange Jahre Messdiener waren, hat er Spuren hinterlassen. Sie mochten ihn sehr“, so Bürgermeister Georg Gelhausen.
Nun ist er bei seinem Herrn, für den er auf Erden sein Leben lang eingestanden ist. Den Verlust für unsere Gemeinde werden wir vermutlich erst im Laufe der Zeit richtig begreifen. Möge er nun das finden, an das er so fest geglaubt hat, das ewige Leben.